„Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.“ Milton Erickson
Die Schematherapie – eine Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie – ist eine integrative und emotionsfokussierte Therapieform.
Sie arbeitet vor allem mit Interventionen der Gestalttherapie und der Hypnotherapie als Möglichkeiten der Inneren-Kind-Arbeit.
Ein Schema ist ein stabiles Muster, das zumeist in der Kindheit entstanden ist. Es gibt der betreffenden Person Orientierung und prägt deren Selbst- und Weltbild.
Die Interventionen, die die Schematherapie nutzt, sind zum einen die aus der Gestalttherapie stammende Stühle-Arbeit und zum anderen das Rescripting, das in der Schematherapie Imagination genannt wird. Die Imagination ist eine Methode, die ihren Ursprung im Februarmann-Ansatz von Milton Erickson hat. Beide Methoden eignen sich sehr gut zum aktiven Nachbeeltern, das „Limited Reparenting“ (begrenztes Nachbeeltern) genannt wird. Dabei werden in der Kindheit verletzte Grundbedürfnisse, nachträglich „begrenzt“ erfüllt und genährt.